DANKE DORIS

Doris und Salome Stauffer in der frau*m am 20.3.2016 (Sie zum Beispiel)

„du bist eine hexe, wenn du weiblich bist, ungezähmt, zornig, fröhlich und unsterblich“

das war der erste Text (unbekannte Autorin), die ich aus einem Kuvert mit folgender Aufschrift zog:
wichtige
Notizen an Türrahmen
Wohnzimmer
einordnen
als ich Doris letzten Mittwoch abend gegen 20 Uhr, kurz nach ihrem Tod, aufsuchte.

Doris hatte Gäste bekocht und während sie zusammen den Aperitiv genossen und miteinander plauderten, hörte das Herz meiner lieben Mutter auf zu schlagen….. . . . . . . . .
die drei Weingläser und die Nüssli standen noch kaum berührt da, der Tisch liebevoll gedeckt und in der Küche war alles bereit zum Auftischen.

Sie wurde von mir und der Partnerin meines Neffen gewaschen und wir zogen ihr diese Kleider an, welche sie an ihrer Preisverleihung getragen hatte, wir legten sie auf ihr Bett und so konnte die Familie und einige FreundInnen sich noch bis gestern Mittag von ihr zu Hause verabschieden.
Jetzt wird sie noch bis Sonntag, dem 7. Mai im Krematorium Nordheim aufgebahrt sein.
Es wird irgendwann eine Feier geben, wo wir uns von Doris verabschieden werden.

Ich bin sehr traurig und kann es eigentlich noch nicht wirklich fassen. Es ging ihr gut und sie hat mich regelmässig besucht. Und eigentlich wollte ich diesen Sonntag mit ihr zu euch kommen.

Glücklich bin ich, dass sie vermutlich schmerzlos den Weg in die „Anderswelt“ antreten konnte. So rasch wie ihre Mutter sie geboren und sie uns drei Kinder leicht auf die Welt gebracht hatte, so schnell ist sie durch den Türrahmen getreten.

in Dankbarkeit Doris Tochter Salome

3 Gedanken zu „DANKE DORIS

  1. „du bist eine hexe, wenn du weiblich bist, ungezähmt, zornig, fröhlich und unsterblich“

    das war der erste Text (unbekannte Autorin), die ich aus einem Kuvert mit folgender Aufschrift zog:
    wichtige
    Notizen an Türrahmen
    Wohnzimmer
    einordnen
    als ich Doris letzten Mittwoch abend gegen 20 Uhr, kurz nach ihrem Tod, aufsuchte.

    Doris hatte Gäste bekocht und während sie zusammen den Aperitiv genossen und miteinander plauderten, hörte das Herz meiner lieben Mutter auf zu schlagen….. . . . . . . . .
    die drei Weingläser und die Nüssli standen noch kaum berührt da, der Tisch liebevoll gedeckt und in der Küche war alles bereit zum Auftischen.

    Sie wurde von mir und der Partnerin meines Neffen gewaschen und wir zogen ihr diese Kleider an, welche sie an ihrer Preisverleihung getragen hatte, wir legten sie auf ihr Bett und so konnte die Familie und einige FreundInnen sich noch bis gestern Mittag von ihr zu Hause verabschieden.
    Jetzt wird sie noch bis Sonntag, dem 7. Mai im Krematorium Nordheim aufgebahrt sein.
    Es wird irgendwann eine Feier geben, wo wir uns von Doris verabschieden werden.

    Ich bin sehr traurig und kann es eigentlich noch nicht wirklich fassen. Es ging ihr gut und sie hat mich regelmässig besucht. Und eigentlich wollte ich diesen Sonntag mit ihr zu euch kommen.

    Glücklich bin ich, dass sie vermutlich schmerzlos den Weg in die „Anderswelt“ antreten konnte. So rasch wie ihre Mutter sie geboren und sie uns drei Kinder leicht auf die Welt gebracht hatte, so schnell ist sie durch den Türrahmen getreten.

    in Dankbarkeit Doris Tochter Salome

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