Hinrichtungen stoppen!

Was tut die Schweiz? Was tut die Schweizer Botschaft in Teheran? Schickt die Botschaft Beobachter zu den „Verfahren“?Die Botschaft hat eine offizielle E-Mailadresse. Bestehen wir darauf, dass gehandelt werden muss, schreiben wir an: tehran@eda.admin.ch (Unsere Mails seht ihr weiter unten.)

Schreibt auch an die Botschaft der Islamischen Republik in Bern, Thunstrasse 68, 3006 Bern. Drückt euer Entsetzen aus. Und sei es nur ein Wort oder eine Haarsträhne.

******************************************************************************************Sehr geehrte Frau Botschafterin Olivieri LonzanoWOMEN – LIFE – FREEDOM steht seit Wochen gross auf dem Fenster unseres feministischen Zentrums in Zürich. Wir hören den Ruf der Iraner:innen laut und deutlich. Wir schreiben Briefe, gehen an Kundgebungen und Proteste und fragen uns immer wieder: Was tut die Schweiz? Was tut die Schweizer Botschaft in Teheran?Gestern wurde Moshe Shekari hingerichtet. Wie konnte das nur passieren? Es darf keine weiteren Hinrichtungen geben! Es darf keine weiteren Menschenrechtsverletzungen geben! Wir sind in grösster Sorge um die mutigen Protestierenden im Iran und fordern Sie auf, alles zu tun, um weitere Hinrichtungen zu verhindern und die Menschenrechtsverletzungen zu stoppen.

Entsenden Sie Beobachter zu den „Verfahren“, in denen Protestierende verurteilt werden. Verlangen Sie Aufklärung über die Lage in den Gefängnissen. Verurteilen Sie unmissverständlich den Einsatz von Waffen gegen die Protestierenden. Gehen Sie entschieden gegen die Hinrichtungen vor.Aus der fraum*Mit dringlichen feministischen Grüssen

******************************************************************************************Und noch ein Beispiel:

Sehr geehrte Frau Botschafterin Olivieri Lonzano

Mit grosser Anteilnahme verfolge ich aus Zürich seit Wochen die Geschehnisse im Iran. FRAUEN – LEBEN – FREIHEIT – wie laut tönt dieser Ruf, wie existenziell ist diese Forderung. Im Freundeskreis, in der Familie, an der Arbeit – was im Iran passiert beschäftigt viele. Immer auch geht unser Blick zur offiziellen Schweiz: Wann gibt es endlich eine deutliche Reaktion?

Gestern ist ein Protestierender durch das Islamische Regime hingerichtet worden. Ohne fairen Prozess gehängt. Es ist eigentlich unvorstellbar und doch: Es passiert jetzt.

Ich bitte Sie deshalb mit grösster Dringlichkeit: Entsenden Sie Beobachter zu den „Verfahren“, in denen Protestierende verurteilt werden. Verlangen Sie zu wissen, was in den Gefängnissen vor sich geht. Gehen Sie entschieden gegen diese Hinrichtungen vor. Machen Sie alles, was geht.

Ich bitte Sie.