Dezember 2016

Veranstaltungen im Überblick
  • 4.12.16 (So), 16-18, Sie zum Beispiel – Frauen machen Geschichte(n) jetzt! Carmel Fröhlicher-Stines & Cintia Meier-Mesquita mit Jovita Pinto & Joyce Kalumba
  • 11.12.16 (So), 11-15h, reserviert für Sommerleseseminar-Gruppe (Zizek)
  • 14.12.16 (Mi), 14-16h, reserviert für GV Verein Wirtschaft-ist-Care
  • 14.12. (Mi), 17-18, öffentliche Veranstaltung:  Verein „Wirtschaft ist Care“ stellt sich vor  https://wirtschaft-ist-care.org/
  • 15.12.16 (Do), 18:30, genderqueeres Treffen  www.romanescos.ch
  • weitere (Veranstaltungs)Hinweise
  • 8.12.16 (Do), DIE SCHWEIZ – EIN SICHERER ORT FÜR GEFLÜCHTETE FRAUEN?, 18:00 -20:30, Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, Zürich

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4.12.16 (So), 16-18, Sie zum Beispiel – Frauen machen Geschichte(n) jetzt! Carmel Fröhlicher-Stines & Cintia Meier-Mesquita mit Jovita Pinto & Joyce Kalumba

Einmal pro Monat laden wir zwei Frauen ein, von denen wir mehr wissen wollen. Wir möchten mit ihnen über ihre Erfahrungen in Frauen- und anderen politischen Bewegungen sprechen, ihre Geschichte(n) hören. Wir wollen auch herausfinden, was unsere gemeinsame Geschichte sein könnte, wo Berührungspunkte sind und wo die Bedingungen sich verändert haben. Wir gehen aus von den konkreten Lebensgeschichten zweier Frauen und öffnen das Gespräch für alle.

_Cintia Meier-Mesquita und Carmel Fröhlicher-Stines kamen beide in den 1970er Jahren nach Zürich, die eine von Goa über Mozambique dann Portugal, die andere von Haiti über die USA. Cintia entschied sich für ein Zweitstudium in Soziologie, um den Sexismus und Rassismus zu verstehen, der sie bei ihrer Ankunft entsetzt hatte. Carmel machte ein Zweitstudium in Psychologie, war Präsidentin der FIZ, und Mitgründerin der Women of Black Heritage in den 90er Jahren. Als engagierte nichtweisse Frauen, kreuzten sich ihre Wege immer wieder.

_Wir sind Nichtweiss und in der Schweiz aufgewachsen. Lange stand für mich, Jovita, der Kampf gegen Rassismus im Vordergrund und ich engagierte mich bei Sankofa – Plattform für Menschen mit afrikanischem Erbe. Mit der Uni verschob sich mein Fokus auf feministische Fragen, auch in der Redaktion der Rosa. Inzwischen ist für mich klar, dass Rassismus nicht ohne Sexismus gedacht werden kann und umgekehrt. Ich, Joyce, bin mit einer starken Frauenfigur aufgewachsen, meiner alleinstehenden Mutter. Ich merkte erst
später, dass dies nicht selbstverständlich war. Damit kam auch das Unbehagen gegenüber einem System, das dies zulässt. Heute bin ich mittwochs im Frauenkafi, wo ein feministischer Umgang unter Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen gepflegt und gestärkt wird. Wir möchten wissen: Wie zeigen sich unsere Erfahrungen und Fragen in eurer Biografie? Jovita & Joyce

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Erweitern wir das Netzwerk der CARE Revolution!

Die Vorstandsfrauen Gaby Belz, Martha Beéry Artho, Cornelia Camichel Bromeis und Ina Praetorius von „Wirtschaft ist Care“ berichten über die Ziele, Aktionen und Projekte des Vereins. Sie erzählen, was sie unter „Care“  und einem guten Leben verstehen und was sie bewegt. Im Anschluss ist die Diskussion offen für alle.

Eine Gelegenheit zum Austauschen und Vernetzen!

Der Verein „Wirtschaft ist Care“ sensibilisiert dafür, dass Wohlstand und Wohlbefinden weltweit auf un- oder unterbezahlter Care-Arbeit beruhen. Er versteht sich als Teil der weltweiten Care-Bewegung und ist in diesem Sinne auch eine von vielen Partnerorganisationen der Care-Revolution.

Ziel ist ein besseres, geschlechtersensibles Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge, die nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen (noch immer viel mehr Frauen als Männer), die unentgeltlich oder unterbezahlt Care-Leistungen erbringen und damit letztlich eine Reorganisation der Ökonomie um ihr Kerngeschäft, die Befriedigung tatsächlicher menschlicher Bedürfnisse weltweit.

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